SPD-Bundestagskandidat kritisiert Standortschließung in Gammertingen

Der Handmesstechnikhersteller Helios-Preisser streicht fast alle seiner Arbeitsplätze in Gammertingen. Nur 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Vertrieb und Verwaltung dürfen bleiben. Unser SPD-Bundestagskandidat Robin Mesarosch zeigt sich wütend über diesen Schritt: „Die Geschäftsführung setzt gut ausgebildete Leute vor die Tür, die sich seit Jahren für das Unternehmen reingehängt haben. Im Herbst müssen sie jetzt auch noch Kolleginnen und Kollegen aus Tschechien und China einlernen, die zukünftig ihren Job machen sollen, weil die Mahr-Gruppe lieber in Billiglohnländer investiert als in uns. So geht man nicht mit Menschen um.“

Für Gammertingen hat es Lösungen gegeben. So haben der Betriebsrat mit der IG Metall und einem Wirtschaftsinstitut ein Konzept ausgearbeitet, das den Standort noch rentabler gemacht hätte. „Helios-Preisser hat in den letzten Jahren schwarze Zahlen geschrieben. Die Auftragslage ist gut, die Kolleginnen und Kollegen müssen sogar Überstunden machen“, erklärt Robin: „In so einer Situation nicht mal über den Vorschlag der Belegschaft zu sprechen und nur auf die schnelle Rendite zu schielen, ist dreist.“