Ein Sporthallenbad für Pfullendorf

Veröffentlicht am 12.12.2018 in Allgemein

Die Stadt Pfullendorf ist dabei, die Pfullendorfer Schullandschaft zukunftsgerichtete umzugestalten. Wir sollten die Chance nutzen, die sich durch die Schulpläne der Stadt ergeben. Es wird Geld in die Hand genommen, es wird Erde bewegt, warum nicht ein Hallenbad dazu bauen wollen? Zumal das bisherige Hallenbd in der Härleschule für Schul- und Vereinssportzwecke nicht nutzbar ist. Ein Hallenbadneubau sollte deshalb über Schwimmbahnen von 50 und 25 Metern sowie einen Kinder- und Babyplanschbereich verfügen. 

Die Kosten werden sich auf bis zu 10 Mio Euro zusätzlich belaufen. Wobei das eine grobe Schätzung ist. Der Bundestag hat 2018 ein Förderprogramm auch für Hallenbadneubauten beschlossen, bei dem bis zu 90% der förderfähigen Kosten übernommen werden können. Offen ist, was förderwürdig ist. Das und viele andere Faktoren muss noch überprüft werden.

Da die Stadt Pfullendorf alleine ein solches Vorhaben nicht bewältigen kann, soll die Stadtverwaltung nach unserer Auffassung eine Zusammenarbeit bei dem Bauvorhaben mit der Bundeswehr anstreben. Die Bundeswehr braucht für die Ausbildung ihrer Soldaten Schwimmkapazitäten, die sie in Pfullendorf nicht vorfindet und deshalb auf umliegende Hallenbäder ausweichen muss. 

Mit einem Millionenaufwand hat die Bundeswehr den Standort und das Ausbildungszentrum Spezielle Operationen zukunftssicher gemacht. Ein gemeinsam von Zivilisten und Soldaten nutzbares Hallenbad passt in die Zukunftsplanung und wird auch an anderen Standorten wie etwa in Stetten am kalten Markt so genutzt. Die Bundeswehr würde sich an den Baukosten beteiligen. Dazu müssten entsprechende Untersuchungen seitens der Bundeswehr getätigt werden, für die es in diesem Stadium zu früh ist. Die Chancen für eine Beteiligung der Bundeswehr stehen 50/50.

Da im kommenden Jahr die Geothermieanlage ihrer Bestimmung übergeben werden kann, sollte diese Energiequelle auch für neue Schulzentrum sowie den angedachten Hallenbadneubau genutzt werden, was die Unterhaltskosten positiv beeinflussen wird. 

Wir sollten die Chance nutzen. In den 60er Jahren hatte sich der damalige Bürgermeister Hans Ruck gegen die Erdwärmenutzung und für die Erdöl/Erdgasförderung entschieden. Die damals richtige Entscheidung war aus heutiger Sicht falsch. Pfullendorf könnte heute Heilbad sein. Das soll es auch nicht werden, aber die Erdwärme könnte nun sinnvoll genutzt werden.

Die SPD Pfullendorf will den Hallenbadneubau in ihre Wahlkampfforderungen aufnehmen, weil ein sportliches Hallenbad den Schwimmsport und die Lebensqualität in Pfullendorf positiv beeinflussen wird. Sport gehört dazu, auch Schwimmen im Winter. Das fördert die Schüler, fördert das Vereinsleben, bringt Gäste in die Stadt, hebt den Flair. 

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